Erkrankungen der Wirbelsäule (Rückenschmerz)

Osteopathische Leistungen bei Probleme mit der Wirbelsäule

Grundlegende Informationen zu Rückenerkrankungen für Patienten in unserer Praxis für Osteopathie

Laut Deutschem Ärzteblatt (1) ist Rückenschmerz die zweihäufigste Einzeldiagnose für Krankschreibungen in Deutschland – mit steigender Tendenz. Zwischen 2003 und 2006 hat eine Rückenschmerzstudie (2) gezeigt, dass die Häufigkeit von täglichem Rückenschmerz in Deutschland zwischen 32% und 49% liegt.

In Bezug auf Lebenszeithäufigkeit (mindestens einmal im Leben Rückenschmerz), liegt die Häufigkeit zwischen 74% und 85%.  Man geht davon aus, dass diese Zahl noch unterschätzt ist, da ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie möglicherweise in der Vergangenheit liegende Rückenbeschwerden vergessen hat (2).  

Laut Robert-Koch-Insitut wird mindestens 80% aller Rückenschmerzen als nicht spezifischer Rückenschmerz eingestuft.  Nicht-spezifischer Rückenschmerz sind Fälle, bei denen weder eine beschriebene Krankheit, noch ein krankhafter Prozess als Schmerzquelle feststellbar ist (3).

(1) https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/91853/Rueckenschmerzen-werden-ein-immer-groesseres-Problem

(2) Schmidt CO, Raspe H, Pfingsten M et al. (2007) Back Pain in the German Adult Population. Preva-lence, Severity, and Sociodemographic correlates in a Multiregional Survey. Spine 32 (18): 2005–2011 

(3)  https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsT/rueckenschmerzen.pdf?__blob=publicationFile

Bandscheibenvorfall und Bandscheibenvorwölbung

Die Bandscheiben sind vergleichbar mit kleinen Kissen, die zwischen den einzelnen Wirbeln liegen. Diese Kissen sind mit einer gallertartigen Flüssigkeit gefüllt und erfüllen eine Pufferfunktion für die Wirbelsäule. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Konsistenz der gallertartigen Flüssigkeit und die harte Außenschicht des Knorpels versteift sich. Langfristige Belastung und die Versteifung der Außenschicht des Knorpels führt bei vielen Menschen zu einer Ausbauchung der Bandscheiben. Diese Ausbauchung nennt man auch Bandscheibenvorwölbung. Da die Außenschicht der Bandscheibe intakt bleibt, sind Bandscheibenvorwölbungen grundsätzlich nicht symptomatisch.

Im Gegensatz zu Bandscheibenvorwölbungen, entsteht bei einem Bandscheibenvorfall ein Riss in der harten Außenschicht des Knorpels: Die gallertartige Flüssigkeit tritt aus dem Inneren aus.  Wenn diese gallertartige Flüssigkeit in Berührung mit einer Nervenwurzel kommt, beginnt ein entzündlicher Prozess der Nervenwurzel,  die für das Schmerzempfinden im Bandscheibenbereich zuständig ist. Aufgrund dieser Nervreizung äußert sich eine Bandscheibenvorfall auch durch ausstrahlenden Schmerz in Arme oder Beine. Im manchen Fällen kommt es zu Lähmungen.  

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihren Rückenbeschwerden oder Ihrem Bandscheibenvorfall Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an.

Kyphose

Bei einer Kyphose liegt eine starke Vorwölbung der Wirbelsäule vor. Dies kann in allen Altersstufen auftreten, meist jedoch bei älteren Frauen, die unter Osteoporose leiden.  Eine Kyphose kann jedoch auch schon während der Pubertät bei Jugendlichen auftreten, die auch Morbus Scheuermann entwickeln.  Da diese Erkrankung mit unbekannter Ursache schnell fortschreiten kann, sollte eine vorhandene Kyphose bei Jugendlicher regelmäßig kontrolliert werden.

Ist eine Kyphose stark ausgeprägt, kann es zu Schmerzen und einer sichtbaren Verformung des oberen Rückens kommen.  Manche Patienten sind beschwerdefrei, andere klagen über Kurzatmigkeit oder Herz-Kreislauf-Probleme.

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihrer Kyphose Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an.

Skoliose

Eine Skoliose ist eine seitwärts gerichtete Verformung der Wirbelsäule, die sehr häufig vorkommt. Grundsätzlich sind die meisten Skoliosen mild und beschwerdefrei, aber während der Pubertät, vor allem bei Mädchen, kann eine sogenannte Juvenile idiopathische Skoliose (JIV) entstehen.  JIV kommt bei 0,47-5,2% (1) der Population vor und sollte regelmäßig durch Röntgenbilder kontrolliert werden, da es bei rapidem Fortschreiten zu eingeschränkter  Herz- und Lungenfunktion kommen kann. Am Häufigsten werden ausgeprägte Skoliosen an ungleichen Schulter-, Taillen-  oder Hüfthöhen zuerst festgestellt. 

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihrer Skoliose Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an. 

  1. Konieczny MR, Senyurt H, Krauspe R. Epidemiology of adolescent idiopathic socliosis. Journal of Children’s Orthopaedics 2013 Feb; 7(1): 3–9.

Spinalkanalstenose

Bei einer Spinalkanalstenose ist der Kanal in der Wirbelsäule, durch den das Rückenmark verläuft, verengt. Durch den Druck auf das Rückenmark und die Blutgefäße kann es zu Schmerzen, besonders in den Extremitäten bei Belastung oder lokal im betroffenen Wirbelsäulenbereich kommen. 

Eine Spinalkanalstenose ist in den meisten Fällen auf einen Verschleiß der Wirbelsäule zurückzuführen, die zu Veränderungen der Wirbelsäule, Gelenke, Bänder oder Bandscheiben führen kann und anschließend Druck auf das Rückenmark ausübt.  

Die Anfangssymptome sind oft  leichte Schmerzen, die mit der Zeit intensiver werden. Manchmal kommt es zu Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in Arm und Hand oder Bein und Fuß. Patienten, die über eine gut durchtrainierte Rückenmuskulatur verfügen, haben oft keinerlei Beschwerden. 

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihrer Spinalkanalstenose Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an.

Spondylarthrose

Die Spondylarthrose ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, bei der die Gelenkknorpel verschleißen. Genau genommen sind die kleinen Wirbelgelenke (Facetten) betroffen. Manchmal entstehen knöcherne Dornen (Spondylophyten) an den Wirbelkörpern, die miteinander neue knöcherne Verbindungen zwischen den Wirbelkörpern bilden können. Dies führt zu einer zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule. 

Spondylarthrose entwickelt sich mit zunehmendem Alter und ist häufig durch das Ausüben bestimmter Sportarten oder Berufe oder Übergewicht begünstigt. Diese Erkrankung äußert sich durch starke Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen können.

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Wirbelgleiten (Spondylolisthesis)

Wenn ein Wirbelgelenk sich auf dem darunterliegenden Gelenk verschiebt, spricht man von Wirbelgleiten.  Dieses Verschieben kann sowohl in Richtung Bauchdecke als auch nach hinten auftreten.  Wirbelgleiten findet am Häufigsten am untersten Lendenwirbelkörper statt.  Bekannte Ursachen für diese Erkrankung sind Knochendefekte, Verschleiß oder Unfälle.  Wirbelgleiten ist häufig beschwerdefrei, aber kann auch zu Lendenwirbelschmerz und Bewegungseinschränkungen führen. Im schlimmsten Fall kann es zu Druck auf die Nerven und/oder Rückenmark führen und dadurch signifikante neurologische Symptome hervorrufen.  

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihrem Wirbelgleiten Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an. 

Hexenschuss (Lumbago)

Hexenschuss (Lumbago) ist der Begriff für unspezifische, schießende, akute Schmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule.  Ein Hexenschuss wird häufig durch eine ruckartige Bewegung, des Heben schwerer Gegenstände oder sonstige Bewegungen im Alltag ausgelöst. Betroffen sind meistens Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. Die Schmerzen treten plötzlich im Lendenwirbelsäulenbereich auf und sind oft stechend und verhindern die normale Bewegung oder das Aufrichten des Körpers. In den meisten Fällen klingt ein Hexenschuss nach wenigen Tagen ab.

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihrem Hexenschuss Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an.

Schleudertrauma der Halswirbelsäule

Mit dem Begriff Schleudertrauma bezeichnet man eine Verletzung der Muskeln, Bänder und Sehnen im Halswirbelsäulenbereich, die  aufgrund einer ruckartigen Rückwärts-Vorwärts-Bewegung der Halswirbelsäule ausgelöst wird. Oft passiert das bei Autoauffahrunfällen, aber auch durch Zusammenstöße bei Kontaktsportarten. Ein Schleudertrauma äußert sich durch Nackenschmerzen und Kopfschmerzen, eine Ausstrahlung  in den Schulterbereich ist auch möglich. Manchmal gehören  auch Müdigkeit und Schwindel zu den Symptomen. Selten kommt es zu Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten.

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihrem Schleudertrauma Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an.

Steißbeinschmerzen (Coccygodynia)

Das Steißbein (Coccyx) schließt sich am unteren Ende der Wirbelsäule an das Kreuzbein an. Schmerzen am Steißbein können unterschiedlichste Ursachen haben: Oft treten sie nach einem Sturz oder langem Sitzen auf hartem Untergrund, oder bei Frauen nach einer natürlichen Geburt auf. In vielen Fällen verschwinden die Schmerzen nach einigen Wochen, manchmal halten sie jedoch an und beeinträchtigen stark den Alltag, weil Tätigkeiten wie Sitzen oder Aufstehen schmerzhaft bleiben. Manche Patienten spüren ein Stechen oder Brennen, das in den Lenden- und Hüftbereich ausstrahlen kann.

Diese Beschreibung dient nur als Informationquelle für Sie, weil wir laut Gesetzgeber als Heilpraktiker keine beispielhaften Erkrankungen aufführen dürfen, da dies als Heilversprechen betrachtet wird.  Wenn Sie wissen möchten, ob Osteopathie bei Ihren Steißbeinschmerzen Anwendung findet, rufen Sie uns gerne an.